Wi sünd nipp un nau in de Mitt:
tüschen Entspannung un Aventüer,
tüschen gemöötlich Eilannen un Hochsee

Wir sind genau in der Mitte:
zwischen Entspannung und Abenteuer,
zwischen gemütlichen  Inseln und Hochsee

Die Jade ist ein weit ins Land einschneidender Meeresarm, sie erstreckt sich von Mellum Plate bis nach Wilhelmshaven, wo sie in den Jadebusen übergeht. Da sie sehr tief und relativ breit ist, kann sie ein erfahrener Skipper auch bei schlechtem Wetter und des Nachts ansteuern. Das Jadefahrwasser verfügt über eine sehr gute Betonnung und Befeuerung.

Der sich südlich anschließende Jadebusen ist ein riesiges Speicherbecken, welches sich bei Flut füllt und mit der Ebbe wieder entleert. Diese Wassermassen halten die Jade tief und bewirken starke Gezeitenströme. Auf Höhe von Minsener Oog setzt der stärkste Strom mit bis zu 4 kn ein, bei Wilhelmshaven beträgt die Strömung noch bis zu 2,5 kn. Für die richtige Fahrtenstrategie ist es wichtig zu wissen, dass überall auf der Jade der Strom mit Hoch- bzw. Niedrigwasser Wilhelmshaven kentert.

Der Mittlere Tidenhub in der Jade beträgt bei Wangerooge 3 m und bei Wilhelmshaven 4 m, dementsprechend fällt der Jadebusen bei Niedrigwasser größtenteils trocken.

Durch den Jade-Waser-Port, der einzige Tiefwasserhafen Deutschlands, und den Marinestützpunkt in Wilhelmshaven muss auf der Jade mit entsprechender Schifffahrt gerechnet werden. Besonders den dicken Pötten sollte man weiträumig ausweichen. Für Sportboote ist es am einfachsten, außerhalb des Tonnenstriches zu bleiben, was aufgrund des breiten, tiefen Wassers problemlos möglich ist.

Die Lagemeldung über Verkehrs-, Wetter- und Tideverhältnisse wird stündlich (h +10) von der Revierzentrale Jade Traffic auf UKW K63 gesendet.
Radarberatung Jade Traffic I von Tonne 1b/Jade1 bis Tonne 33 Kanal 63, bzw. Innenjade Jade Traffic II ab Tonne 33 bis Tonne 58 Kanal 20 

Weitere Yachthäfen im Revier:
- Hooksiel (Außenhafen tideabhängig, Binnenhafen tidefrei)
- Rüstersiel, Maadesiel (Sportboothäfen hinter der Schleuse Maadesiel)
- Wilhelmshaven (über die Seeschleuse, zahlreiche Liegeplatzmöglichkeiten)
- Nassauhafen (tideabhängig)
- Dangast (tideabhängig)
- Varelerhafen (hinter der Sielschleuse tidefrei)

Blick vom Deich Richtung Bremerhaven

Blick vom Deich über Wanger Aussentief, Jade, Hooksielplate, Hoher Weg bis Bremerhaven

Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer

Das Wattenmeer hat die Seele eines alten, sagenhaften Tyrannen. Wer klug ist und diese Seele erkennt, der kann sich hier so sicher und behütet wie sonst nirgendwo bewegen.
Aber wer blind ist und ignorant, den vernichtet es in kürzester Zeit.
Aus „Das Rätsel der Sandbank“ von Robert Erskine Childers


Robbe im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer



Ankerplatz Wangerooge Ost



Ehre sei Gott auf dem Meere.
Er hat das Meer soweit bestellt
als schönsten Teil der ganzen Welt.
Und tat damit die Weisheit kund,
damit nicht jeder Lumpenhund,
mit denen die Erde so reichlich gesegnet,
dem Seemann da draußen begegnet. 


Gleich um die Ecke: traumhafter Platz zum ankern und trockenfallen -  Wangerooge-Ost




Wanger Aussentief





Blick von der Jade nach Horumersiel

Blick Richtung Horumersiel

Blaue Balje


Jade Weser Port

Jade Weser Port

Marinestützpunkt Wilhelmshaven

Marinestützpunkt Wilhelmshaven

Segelboot auf der Jade



Auch immer einen kleinen Abstecher wert... und wenns nur die Zwischenstation auf dem Weg zu den Nordfriesischen Inseln ist: Helgoland, Deutschlands einzige Hochseeinsel